Vielleicht kennt ihr das ja: Ihr seht euch die Besucher*innen-Statistik eurer Website an und denkt euch “ahaaaaa”! Oder es entfährt euch sogar ein überraschtes “ohooo”. Doch welche konkreten Schlüsse ihr aus all jenen Zahlen ziehen könnt, bleibt euch ein Rätsel. Und erst recht, wie ihr damit eure Website optimieren oder mehr Bestellungen erzielen könntet.

Damit euch das nicht passiert, wollen wir uns im Folgenden die Traffic-Statistiken eurer Website und eures Onlineshops näher ansehen. So behaltet ihr stets den Überblick über eure Besucher*innen und seht genau, welche Inhalte bei ihnen besonders gut ankommen und welche nicht.

Die richtigen Statistik-Tools für eure Jimdo Website und euren Shop

Jimdo Statistiken

Mit den integrierten Jimdo Statistiken verschafft ihr euch mühelos einen Überblick über die wichtigsten Zahlen eurer Website. Ihr könnt sie direkt über euer Dashboard öffnen und Informationen zu den folgenden Werten abrufen:

  • Aufrufe: Wie oft eure Website im Laufe der Zeit von euren Besucher*innen aufgerufen wurde.
  • Besucher: Die Gesamtzahl aller “einzigartigen Besucher*innen” oder “Unique Visitors”. Das bedeutet: Jemand, der eure Website mehrfach aufruft, wird trotzdem nur als ein*e einzige*r Besucher*in gewertet. Egal, ob diese Person eure Website einmal am Sonntag und dann drei Tage später nochmals besucht.
  • Engagement-Rate: Der Prozentsatz aller Besucher*innen, die mehr als eine Unterseite aufgerufen haben. Eine höhere Engagement-Rate deutet darauf hin, dass eure Inhalte gut ankommen. Ein niedriger Prozentsatz bedeutet, dass eure Besucher*innen sich nur eine Seite ansehen und danach gleich wieder weg sind.
  • Traffic-Quellen: Eine Übersicht über die Kanäle, über die eure Besucher*innen eure Website aufrufen.
  • Beliebteste Seiten: Eine Zusammenstellung der Unterseiten, die am häufigsten aufgerufen werden.

Wie ihr die Jimdo Statistiken aktivieren könnt, erfahrt ihr in unserer Hilfe.

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Shop-spezifische Zahlen

Diese Zahlen zeigen euch alle Verkäufe und Transaktionen in eurem Onlineshop.

  • Umsatz: Gesamteinnahmen aus Bestellungen und Versandkosten.
  • Verkaufte Produkte: Wie viele Produkte ihr verkauft habt. 
  • Anzahl der Bestellungen: Die Gesamtzahl eurer Bestellungen.
  • Beliebte Produkte: Die Produkte, die Besucher*innen gekauft haben.

Anhand eurer Zahlen zeigen wir euch auch, wie ihr mehr aus eurem Shop herausholen könnt.

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Google Analytics

Verknüpft Google Analytics mit eurer Jimdo Website, um alle Details über Traffic-Quellen, Trends und eure Besucher*innen zu erfahren. Google Analytics ist zwar nicht so intuitiv wie Jimdo Statistics, kann euch aber neue Einblicke verschaffen. Hier erfahrt ihr, wie ihr mit Google Analytics loslegen könnt. 

Instagram Insights

Ihr könnt euren Onlineshop recht einfach mit euren Social-Media-Kanälen verbinden und auch dort Produkte verkaufen. Vergesst also nicht, dort die Zahlen zu überprüfen: Jede*r Follower*in ist schließlich ein*e potenzielle*r Kund*in. Hier erfahrt ihr, wie ihr Instagram Insights nutzen könnt.

Wie finde ich die Zahl meiner Besucher*innen?

Die Gesamtzahl eurer Besucher*innen oder Unique Visitors findet ihr in euren Jimdo Statistiken. Ebenso seht ihr, wie sich die Menge an Besucher*innen im Laufe der Zeit verändert hat.

Tipp: Die Zahl eurer Website-Aufrufe wird in der Regel höher als die Zahl euer Besucher*innen sein. Das liegt daran, dass viele eurer Besucher*innen eure Website mehrfach aufrufen, was jeweils als neuer Aufruf gewertet wird.

An der Menge eurer Besucher*innen könnt ihr gut den Erfolg eurer Website ablesen. Steigt die Zahl der Besucher*innen, scheinen eure Marketingmaßnahmen gut zu funktionieren und eure Inhalte eure Kund*innen anzusprechen. Saisonale Schwankungen im Laufe eines Jahres sind übrigens ganz normal. Diese zu erkennen, kann euch eine große Hilfe bei der Planung von Events, gezielten Kampagnen und Social Advertising sein.

Aufrufe/Besucher*innen

Website-Statistiken
Verfolgt, wie sich die Aufrufe eurer Website im Laufe der Zeit verändern.

Kurz gesagt: Mehr Besucher*innen bedeutet mehr potenzielle Kund*innen. Wird eure Website öfter aufgerufen, bedeutet das, dass ihr an den richtigen Stellschrauben gedreht habt: relevante Inhalte, gute SEO und effektives Marketing.

Gut zu wissen: Immer wieder taucht die Frage auf, wie viele Besucher*innen eigentlich “gut” für eine Seite sind. Obwohl der Leitsatz “mehr Besucher*innen = mehr Erfolg” über alle Branchen hinweg gilt, lässt er sich nur schwer an bestimmten Zahlen festmachen. Ein Onlineshop für Strickwaren hat ganz andere Werte als ein bekannter Reise-Blog. Wichtig ist, dass ihr die richtigen Besucher*innen ansprecht – und zwar mit eurem Marketing, euren Keywords und eurer SEO.

Daher kommt euer Traffic

Quellen zeigen euch, woher eure Website- und Shop-Besucher*innen kommen. Manchmal über Google & Co. (organischer Traffic), über die direkte Eingabe in die Adresszeile (direkter Traffic) oder über einen Link von einer anderen Website (Weiterleitungen).

Website-Statistiken
Hier seht ihr, wo eure Besucher*innen herkommen.

Anhand eurer Quellen seht ihr, welche Kanäle euch bereits gut Besucher*innen einbringen und wo noch Luft nach oben ist. Erreichen euch beispielsweise viele Besucher*innen über Suchmaschinen (organischer Traffic), funktioniert eure SEO schon recht gut. Wenn die Suchmaschinen euch nicht viel Traffic schicken, solltet ihr diesen Punkt als Nächstes angehen.

Ihr könnt auch sehen, ob Social-Media-Plattformen euch viele Besucher*innen bringen. Dies ist eine wichtige Information, wenn ihr eure Social-Media-Profile einrichtet und optimiert und entscheidet, wie ihr eure Zeit investieren wollt.

Direkter Traffic bezeichnet alle Besucher*innen, die eure Adresse direkt in ihren Browser eingegeben haben. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn sie eure URL von einem eurer Flyer eingetippt haben. So könnt ihr zumindest teilweise nachvollziehen, wie erfolgreich eure Aktion war.

Ebenso könnt ihr nachvollziehen, wie viele Besucher*innen euch über Social-Media-Plattformen wie Facebook und Instagram aufrufen. Das ist besonders wichtig, wenn ihr euer Social-Media-Marketing weiter ausbauen wollt.

Kurz gesagt: Eure Traffic-Quellen verraten euch, wie eure Besucher*innen eure Website finden und zeigen euch, wo es noch Raum für Verbesserungen gibt.

Gut zu wissen: Eure Haupt-Traffic-Quellen sollten gut zu eurer Zielgruppe und zu eurem Projekt passen. Verkauft ihr beispielsweise Spielsachen für Kleinkinder sind direkte Links von einem Blog für junge Eltern eine gute Wahl. Sich mit Blogger*innen zu vernetzen, ist generell eine von vielen guten kostenlosen Marketingideen für eure Website.

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Wie finde ich heraus, wie viele Besucher*innen meine Konkurrenz hat?

Bis jetzt haben wir uns nur mit dem eigenen Website-Traffic beschäftigt. Aber wie sieht es eigentlich bei eurer Konkurrenz aus? Wollt ihr euren Traffic mit dem eurer Wettbewerber*innen vergleichen, gibt es ein paar Tools, mit denen ihr euch einen ersten Eindruck verschaffen könnt. Da wären zum Beispiel SimilarWeb oder SEMrush. Mithilfe dieser Tools seht ihr den monatlichen Traffic sowie Keyword-Infos zu Websites, die ähnlich wie eure sind. 

Die kostenlosen Varianten sind in ihren Funktionen jedoch recht stark eingeschränkt. Wollt ihr ganz ausführliche Daten haben, müsst ihr zu einer kostenpflichtigen Version upgraden. Doch auch abgesehen von diesen Tools, gibt es mehrere Methoden für eine aussagekräftige Konkurrenzanalyse

Wie messe ich den Erfolg einer Website?

Wie bereits erwähnt, gibt es keine bestimmte Zahl, die den Unterschied zwischen Erfolg oder Misserfolg einer Website ausmacht. Doch gemeinsam betrachtet geben euch die Zahlenwerte darüber Aufschluss, ob ihr die Ziele eurer Website erreicht oder eher nicht.

  • Steigt die Zahl der Aufrufe mit der Zeit?
  • Steigt die Zahl der Besucher*innen aus Quellen, um die ihr euch aktiv bemüht? Verbringt ihr zum Beispiel viel Zeit damit, eure Website erfolglos auf euren Social-Media-Kanälen zu bewerben, bekommt aber wenig bis gar keinen Traffic auf eurer Website, dann funktioniert eure Strategie nicht gut.
  • Beschäftigen sich eure Besucher*innen mit euren Inhalten? Besuchen sie nur kurz eine eurer Seiten oder klicken sie auf weitere? Eure Engagement-Rate und eure beliebtesten Seiten liefern einen guten Hinweis darauf, wie nützlich und relevant eure Inhalte für eure Besucher*innen sind. Mehr Zahlen wie diese findet ihr übrigens in Google Analytics.

Wie messe ich den Erfolg eines Onlineshops?

Neben den reinen Besucherzahlen könnt ihr als Onlineshop-Besitzer*innen ein paar weitere Zahlen betrachten, um euren Erfolg zu messen.

  • Wächst euer Bestellvolumen? Größere Bestellungen bedeuten mehr Umsatz pro Kund*in. Wenn ihr euch also anstrengt, um eine*n Kund*in zu gewinnen, werdet ihr auch mehr dafür belohnt. Versucht es mit Upselling oder der Bündelung beliebter Produkte.
  • Steigt euer Umsatz? Wachsende Einnahmen sind ein Zeichen für ein gesundes Unternehmen. Versucht, Informationen aus verschiedenen Statistiken zu kombinieren, um herauszufinden, was euer Wachstum antreibt, damit ihr es am Laufen halten könnt.

Habt ihr eure Website gerade erst erstellt, braucht ihr noch nicht mit einem großen Ansturm an Besucher*innen rechnen. Die werden erst mit der Zeit kommen. Daher lohnt es sich, eure Statistiken immer wieder mal zu überprüfen. Denn es gibt kaum etwas Schöneres, als zu sehen, wie eure Zahlen im Laufe der Zeit immer weiter in die Höhe gehen.

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Maggie Biroscak
Maggie ist Editor bei Jimdo. Vor ihrer Arbeit für den Webseiten-Baukasten war sie redaktionell für Organisationen im Bereich Umwelt, Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit tätig. Neben dem Schreiben verbringt sie ihre Zeit am liebsten beim Camping, Kochen oder Lesen von Wissenschaftsmagazinen.
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